NEH = Niedrigenergie – Haus
Ein NEH, also ein Niedrigenergie-Haus, ist ein Gebäude, das durch seine besonders niedrige Energiebilanz auffällt. Das bedeutet, dass es deutlich weniger Energie benötigt, um beheizt oder gekühlt zu werden, als ein herkömmliches Haus.
Die wichtigsten Merkmale eines NEH sind:
Hervorragende Wärmedämmung: Die Wände, das Dach und der Boden sind mit einer dicken Schicht Dämmmaterial versehen, um Wärmeverluste zu minimieren.
Dichtheit: Das Haus ist so gut abgedichtet, dass kaum Luft nach außen entweichen kann.
Effiziente Heiz- und Lüftungssysteme: Moderne Heizsysteme und Lüftungsanlagen sorgen für eine optimale Wärmeverteilung und frische Luft im Haus.
Nutzung erneuerbarer Energien: Solarthermie, Photovoltaik oder Wärmepumpen können zur Energiegewinnung eingesetzt werden.
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Haus benötigt ein NEH bis zu 75% weniger Energie für Heizung und Kühlung. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch bares Geld.
Der Begriff “Niedrigenergie-Haus” wurde in Deutschland in den 1980er Jahren geprägt und war ein Vorläufer für noch energieeffizientere Gebäude wie das Passivhaus.