Mikroorganismen sind ökologisch außerordentlich anpassungsfähig.

Sie sind in der Lage, nahezu alle in der Umwelt vorkommenden Verbindungen und Stoffe als auch Baustoffe zu besiedeln und anzugreifen. Vor allem die Besiedelung auf Putz oder Farbbeschichtungs-systemen im Außenbereich stellen ein erhebliches, ernst zu nehmendes Problem dar. Neben der optischen Beeinträchtigung muß man mit der fortschreitenden Besiedelung von wachsenden Oberflächenschäden ausgehen. Die baustoffbesiedelnden Mikroorganismen gehören hauptsächlich der Gruppe der Algen und Schimmelpilze an.
Algen und Flechten verfügen über einen eigenständigen Stoffwechsel (autotroph). Sie vermögen, aus Licht, Kohlendioxid, Mineralstoffen und Wasser die erforderlichen Nährstoffe und biochemischen Produkte zu synthetisieren. Während man auf die drei zuerst genannten Faktoren so gut wie keinen Einfluss nehmen kann, ist es um so wichtiger, den Feuchtehaushalt einer Fassade zu minimieren. Ohne Feuchte gibt es kein Wachstum für Mikroorganismen. Dies führt zur Erkenntnis, daß sowohl bei Neubaumaßnahmen als auch bei Instandsetzungen der Feuchtehaushalt der Fassade auf ein wirtschaftlich vertretbares Minimum reduziert werden soll.
Hierzu stehen grundsätzlich drei Methoden zur Verfügung: der konstruktive Fassadenschutz,, der bauchemische Fassadenschutz und die Minimierung der Betauung.

Mikroorganismen sind lebende Organismen, die mikroskopisch klein sind und nicht mit bloßem Auge sichtbar sind. Sie spielen eine entscheidende Rolle in verschiedenen ökologischen, medizinischen und industriellen Prozessen. Hier sind einige wichtige Punkte zu Mikroorganismen:
Arten von Mikroorganismen
Bakterien: Einzellige Organismen, die in vielen Umgebungen vorkommen; einige sind pathogen, andere nützlich.
Pilze: Umfassen Hefen und Schimmel; wichtig für die Zersetzung organischer Stoffe.
Algen: Fotosynthetische Mikroorganismen, die in Gewässern leben und Sauerstoff produzieren.
Viren: Keine eigenen Zellen; benötigen einen Wirt, um sich zu reproduzieren.
Funktionen von Mikroorganismen
Zersetzung: Abbau organischer Materie und Recycling von Nährstoffen.
Symbiose: Zusammenarbeit mit anderen Organismen, z.B. im menschlichen Darm.
Krankheitserreger: Einige Mikroorganismen können Krankheiten verursachen.
Biotechnologie: Verwendung in der Lebensmittelproduktion (z.B. Joghurt, Bier) und Medizin (z.B. Antibiotika).
Bedeutung
Ökologische RolleMikrobiome sind entscheidend für das Gleichgewicht in Ökosystemen.
Gesundheit: Mikroorganismen sind wichtig für die Verdauung und Immunabwehr des Menschen.
Industrie: Anwendung in der Biotechnologie zur Herstellung von Medikamenten, Nahrungsmitteln und Biokraftstoffen.
Mikroorganismen sind also essentiell für das Leben auf der Erde und haben sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.