Z. B. Kalk- Sinterschicht an Kalkputzoberflächen ist eine glasklare, harte Bindemittelhaut. Sinterschichten an der Putzoberfläche entstehen
besonders durch übermäßige Glättevorgänge und der dadurch bedingten Bindemittelanreicherung. Sinterschichten müssen vor der
Ausführung von Beschichtungsarbeiten, z. B. durch Schleifen, entfernt
werden. Näheres: BFSMerkblätter 1, 8, 14 und 20.

Die Sinterschicht ist eine spezifische Schicht oder Struktur, die durch den Sinterprozess entsteht. Hier sind einige wichtige Punkte zur Erklärung:
Definition:
Sintern ist ein thermisches Verfahren, bei dem feine Partikel (z. B. Metall, Keramik) auf eine Temperatur erhitzt werden, die unter dem Schmelzpunkt liegt, um sie zu einer festen Masse zu verbinden.
Entstehung:
Während des Sinterns verschmelzen die Partikel an ihren Berührungspunkten, was zu einer dichten, starken Struktur führt.
Die Sinterschicht bildet sich an der Oberfläche des Materials oder in bestimmten Schichten innerhalb des Materials.
Anwendungsbereiche:
Metallurgie: Herstellung von metallischen Bauteilen durch Pulvermetallurgie.
Keramik: Produktion von keramischen Produkten, wie Fliesen oder technische Teile.
Additive Fertigung: In der 3D-Drucktechnik wird häufig der Sinterprozess verwendet.
Vorteile:
Hohe Festigkeit: Produzierte Teile sind oft sehr fest und stabil.
Präzision: Ermöglicht die Herstellung komplexer Geometrien.
Materialeffizienz: Minimiert Abfall durch die Verwendung von Pulvern.
Nachteile:
Temperaturkontrolle: Erfordert präzise Temperaturkontrolle, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Kosten: Die Verfahren können teuer sein, insbesondere bei hochwertigen Materialien.
Zusammenfassung
Die Sinterschicht ist ein wichtiges Ergebnis des Sinterprozesses, das in verschiedenen Industrien zur Herstellung starker und präziser Komponenten verwendet wird.