Festkörper sind die Anteile eines Stoffes, die nach dem Entfernen aller flüchtigen Anteile (Verdunstung der Lösungsmittel), unter festgelegten Prüfbedingungen zurückbleiben.
Festkörper sind eine der vier grundlegenden Phasen der Materie, neben Gasen, Flüssigkeiten und Plasma. Sie zeichnen sich durch eine feste Form und ein festes Volumen aus.
Eigenschaften von Festkörpern
Definierte Form: Festkörper behalten ihre Form, unabhängig von der Umgebung.
Festes Volumen: Sie haben ein konstantes Volumen, das sich nicht unter Druck ändert.
Molekulare Anordnung:
Die Moleküle oder Atome in einem Festkörper sind dicht gepackt und haben eine regelmäßige Anordnung.
Diese Anordnung führt zu starken intermolekularen Kräften, die die Teilchen an ihren Positionen halten.
Kristalline und Amorphe Festkörper:
Kristalline Festkörper: Diese haben eine geordnete Struktur, z.B. Metalle, Salze und Minerale.
Amorphe Festkörper: Diese haben keine regelmäßige Struktur, z.B. Glas und Kunststoffe.
Beispiele für Festkörper
Metalle: Eisen, Kupfer, Aluminium
Mineralien: Quarz, Feldspat, Calcit
Kunststoffe: Polyethylen, PVC, Polystyrol
Anwendungen von Festkörpern
Bauwesen: Verwendung von Beton, Ziegel und Metallkonstruktionen.
Elektronik: Halbleiter und elektronische Komponenten aus Festkörpermaterialien.
Medizin: Implantate und Prothesen aus biokompatiblen Festkörpern.
Zusammenfassung
Festkörper sind eine wichtige Phase der Materie mit definierten Formen und Volumina, die durch eine dichte und geordnete Anordnung von Atomen oder Molekülen gekennzeichnet sind. Sie finden breite Anwendung in verschiedenen Bereichen, von Bauwesen bis Elektronik.