Binderfarbe

Mit Binderfarbe bezeichnet der Maler Wandfarben (Innendispersionen). Früher hat der Maler seine Farben selber angerührt und hat dabei seiner Farbe ein Bindemittel (Binder) hinzugegeben. Dadurch entstand der Name Binderfarbe.

Bindemittel

Bindemittel sind in der Regel zähflüssige Stoffe, die andere Stoffe binden und auf einem Untergrund verkleben. Farben bestehen hauptsächlich aus einem Bindemittel, einem Pigment und Lösemittel. Je nach Anwendungsgebiet und Farbe werden unterschiedene Bindemittel eingesetzt. Verschiedene Bindemittel, ihre Eigenschaften und Verwendungszwecke Wasserlösliche Bindemittel Casein: Casein ist ein wichtiger Eiweißbestandteil der Milch, dient mit gelöschtem Kalk…

Beizen

Beizen und Holzbeizen Holzbeizen bestehen aus ätzenden Alkalien oder aus Farbstoffen, die dem Holz einen anderen Farbton verleihen. Beizen sind Farbstofflösungen (meist auf Wasserbasis), die das Holz einfärben. Nach dem Beizen bleibt die Maserung des Holzes bestehen. Mit Holzbeizen kann die Eigenfarbe des Holzes verändert oder betont werden.

k-Wert

Der k-Wert besagt, wieviel Wärme bei 1°C Temperaturgefälle durch 1m² Wand verlorengeht. Er wird angegeben in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K). Je kleiner der k-Wert einer Wand, desto besser die Wärmedämmung und desto geringer die Heizkosten.

Außenanstrich

Ist gemäß DIN 55 945 bestimmungsgemäß der Witterung ausgesetzt, wenn nicht für ihn eine besondere Anwendung genannt wird. Beanspruchungen des Anstrichfilms durch Licht- und Wettereinwirkungen sind entsprechend erprobt.

Ausfaserung

Den Zerfallprozess einer Holzoberfläche nennt man Ausfaserung, wobei sich einzelne Holzfaser aus dem Festen lösen. Holzverbund führt zum Verlust der Oberflächenfestigkeit und im Extremfall zur Zerstörung oder Schädigung des Holzbauteils.

Ausblühungen

Im Putz und auch im Untergrund können sich wasserlösliche Salze befinden. Die Feuchtigkeit aus undichten Bereichen oder die aufsteigende Feuchtigkeit aus feuchten Wänden wandert an die Putzoberfläche. Dort kristallisieren die wasserlöslichen Salze und die Feuchtigkeit. Ausblühungen sind feste, mehr oder minder kristalline, salzartige Ausscheidungen auf der Oberfläche von Baumaterialien, verputzten Flächen oder auf Anstrichen. Ausblühungen…

Ausbluten

Durchlagen (Durchbluten, Ausbluten) Ausbluten entsteht durch die Diffusion eines Stoffes aus dem Untergrund, wie z. B. Holzinhaltsstoffe. Das kann zu Farbtonveränderungen der Beschichtung führen. Ausbluten ist nach DIN 55945 das Sichtbarwerden von (löslichen) Bestandteilen aus dem Untergrund, aus einer vorhergehenden Beschichtung oder von färbenden Bestandteilen ganz allgemein, die in die nachfolgende Beschichtung wandern. Beispiele hierfür…

Armierung

Armierung ist ein Unterputz, der bei der Außenwärmedämmung direkt auf Wärmedämmplatten oder auf eine Fassade aufgetragen wird. Die Armierung schafft einen tragfähigen Untergrund für die nachfolgenden Beschichtungen, gleicht Bewegung zwischen den Dämmplatten aus und vermindert die Druckempfindlichkeit der Dämmplatten. Armierung bezeichnet im fachsprachlichen Gebrauch die spezielle Verstärkung einer einzelnen Schicht oder eines Systemaufbaus, um der…

Anstrichaufbau

Der Anstrichaufbau beschreibt die Reihenfolge, in der aufeinander abgestimmte Anstrichmaterialien aufgetragen werden sollen. Von Farbherstellern werden die Anstrichbauten für spezielle Untergründe vorgegeben. Dabei sollte beachtet werden, dass diese Vorgaben eingehalten werden, da sonst keine Garantieleistung bei späteren Reklamationen an den Lackhersteller akzeptiert werden.