Farbpsychologie

Zuordnungen von Gefühlen und Stimmungen in der traditionellen Farbsymbolik Gelb: Reife, Wärme, Optimismus, Vorwärtsstreben, Heiterkeit, Freundlichkeit, Veränderung, extrovertiert. Rot: Aktivität, Dynamik, Gefahr, Temperament, Zorn, Wärme, Leidenschaft, Eroberungswille, Tatendrang, exzentrisch Orange: Freude, Lebhaftigkeit, Spaß, Lebensbejahung, Ausgelassenheit, fanatisch, aktiv Blau: Harmonie, Zufriedenheit, Ruhe, Passivität, Unendlichkeit, Sauberkeit, Hoffnung Grün: Durchsetzungsvermögen, Frische, Beharrlichkeit, Entspannung, Ruhe, lebenfroh, naturverbunden Violett: Selbstbezogenheit,…

Silikatfarbe

Ist ein Anstrichstoff, der als Bindemittel Kali-Wasserglas enthält. Die Härtung erfolgt durch Verkieselung (kristalline Versteinerung) mit dem Untergrund. Dispersions- Silikatfarben sind Silikatfarben mit Zusätzen von maximal 5 % Massenanteil organischer Bestandteile, bezogen auf die Gesamtmenge des Beschichtungsstoffes.

Neutralisation

Aufhebung von basischen oder alkalischen Eigenschaften durch Säuren und umgekehrt. Die alkalischen Eigenschaften von Kalk- oder Zementputzflächen werden z. B. durch Fluate neutralisiert. Das Einstellen auf den Neutralpunkt (pH 7), z. B. von wasserverdünnbaren Bindemitteln. Dies geschieht mittels flüchtiger Basen (Ammoniak; Amine) oder mit Laugen (Natronlauge, Kalklauge, ätzkalk), falls das betreffende Medium sauer reagiert oder…

Luftfeuchte

Wasserdampfgehalt der Luft. Absolute Luftfeuchte = Gramm Wasser pro m³ Luft. Sättigungsfeuchte oder max. Luftfeuchtigkeit = Höchstmenge an absoluter Luftfeuchte ohne Ausfall von Wasser in flüssiger Form. Je nach Temperatur unterschiedliche relative Luftfeuchte = Verhältnis zwischen absoluter und maximaler Feuchte. Beispiele f¸r maximale Luftfeuchte: 0°C = 4,8 g/m³ Luft, 10°C = 9,4 g/m³ Luft, 20°C…

Leimfarbe

Leimfarbe ist ein Anstrichstoff mit Leim als wasserlöslichem Bindemittel, der seine Löslichkeit im Wasser nach dem Trocknen nicht verliert. Der Anstrich bleibt also empfindlich gegen Nässe und Feuchtigkeit und kann durch Abwaschen entfernt werden.

Kunststoffdispersionsfarbe

Ist ein aus Kunststoffdispersionen und Pigmenten hergestellter Beschichtungsstoff. Kunststoffdispersionsfarben werden auch Latexfarben genannt, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Im täglichen Sprachgebrauch wird anstelle der Benennung „Kunststoffdispersionsfarbe“ auch die Benennung „Dispersionsfarbe“ angewendet.

Wärmedämm-Verbundsystem – WDVS

Den Grundbaustein eines Wärmedämm-Verbundsystems bilden Dämmplatten aus Polystyrol-Hartschaum oder Mineralwolle. Diese Dämmplatten werden je nach Untergrund auf der Fassade verklebt, zusätzlich verdübelt oder mit Schienen befestigt. Die Armierungsschicht besteht aus einer Armierungsmasse, in die ein Glasgewebe eingearbeitet wird. Die Oberfläche eines WDVS läßt sich mit unterschiedlichen Spezialputzen in vielen Strukturen und Farben individuell gestalten. Ungedämmte…

Imprägniermittel

Ist ein nicht filmbildender Stoff zum Tränken saugfähiger Untergründe (z.B. Holz, Putz, Beton), um diese zu neutralisieren oder gegen schädliche Einflüsse (z. B. durch Insekten, Pilzbefall), gegen leichtes Entflammen oder Einwirken von Wasser zu schützen.

Hydrophobierung

Schutzbehandlung, die eine Baustoffoberfläche dadurch wasserabweisend macht, dass deren Saugfähigkeit durch Auskleidung der Porenwandungen herabgesetzt wird. Als Hydrophobierungsmittel kommen pigment- und füllstofffreie Produktgruppen (vorwiegend Silane, Siloxane und Silicone) zur Anwendung, die nicht filmbildend wirken.

Glanz Glanzgrad

Ist ein Sinneseindruck, bewirkt durch die mehr oder weniger gerichtete Reflexion von Lichtstrahlen einer Oberfläche. Beispiele für Glanzstufen sind hochglänzend, glänzend, seidenglänzend, seidenmatt, matt. Unter bestimmten Bedingungen kann zur Beurteilung des Glanzgrades der Reflektometerwert nach DIN 67 530 herangezogen werden. Siehe auch DIN 53 778: M = Abkürzung für matt, SM = Abkürzung für seidenmatt,…

Dichtstoffe

Sind Abdichtungsmassen, auch Fugendichtungsmassen genannt, zum Abdichten, z. B. der Verglasung an Fenstern usw. Unterschieden wird zwischen plastischen, plastoelastischen und elastischen Dichtstoffen. Näheres DIN 18 540 bzw. DIN 52 452.

Beschichtung

Ist der Oberbegriff für eine oder mehrere in sich zusammenhängende, aus Beschichtungsstoffen hergestellte Schicht auf einem Untergrund. Der Beschichtungsstoff kann mehr oder weniger in den Untergrund eindringen. Bei mehrschichtigen Beschichtungen spricht man auch von einem Beschichtungsaufbau (Beschichtungssystem). Die Begriffe Beschichtung, Anstrich und Lackierung werden z. T. alternativ verwendet.

Außenraumklima

Gemäß DIN 50 010 ein Klima in Bereichen, die so gestaltet sind, dass Objekte gegen unmittelbare Sonnenbestrahlung und Niederschläge sowie ggf. gegen Wind geschützt, im übrigen aber einem Freiluftklima ausgesetzt sind (siehe hierzu auch BSFMerkblatt Nr. 18 – Rosenheimer Tabelle für Anstrichgruppen).