Aromatenarm und Aromatenfrei
Aromatenarm sind alle lösemittelhaltigen Lacke, die einen Aromatenanteil von weniger als 25% im Lösemittel besitzen.
Aromatenfrei sind lösemittelhaltige Lacke, die einen gesundheitsschädlichen Aromatenanteil von weniger als 1% im Lösemittel besitzen.
Aromaten sind eine Klasse von organischen Verbindungen, die durch das Vorhandensein von aromatischen Ringen gekennzeichnet sind. Diese Ringe bestehen meist aus sechs Kohlenstoffatomen und enthalten in der Regel eine oder mehrere Doppelbindungen.
Eigenschaften von Aromaten
Stabilität:
Aromatische Verbindungen sind aufgrund ihrer konjugierten Doppelbindungssysteme besonders stabil. Diese Stabilität wird als Aromatizität bezeichnet.
Geruch:
Viele Aromaten haben charakteristische, oft angenehme Gerüche. Der Name „Aromaten“ leitet sich von diesen Düften ab.
Beispiele für Aromaten
Benzol:
Das einfachste und bekannteste Aromat, bestehend aus einem sechsgliedrigen Ring mit alternierenden Doppelbindungen.
Toluol:
Eine Methylgruppe ist an den Benzolring gebunden.
Xylol:
Enthält zwei Methylgruppen am Benzolring.
Verwendung von Aromaten
Industrie:
Aromatische Verbindungen sind wichtig in der Chemieindustrie, z.B. in der Herstellung von Kunststoffen, Farbstoffen und Lösungsmitteln.
Lebensmittel:
Einige Aromaten werden auch als Aromen in Lebensmitteln und Parfums eingesetzt.
Gesundheitsrisiken
Krebserzeugend:
Bestimmte aromatische Verbindungen, wie Benzol, sind als krebserregend bekannt. Der Kontakt sollte daher minimiert werden.
Umweltauswirkungen:
Aromaten können auch negative Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Zusammenfassung
Aromaten sind organische Verbindungen mit stabilen, aromatischen Ringen, die in der Industrie weit verbreitet sind und charakteristische Gerüche aufweisen. Ihre Verwendung ist vielfältig, aber sie können auch gesundheitliche Risiken mit sich bringen, weshalb ein vorsichtiger Umgang erforderlich ist.