Ausfugen oder Verfugen
Das Schließen der Fugen von Fliesen mit Hilfe einer Fugenmasse wird als
Aus- oder Verfugen bezeichnet.
Ausfugen bezieht sich auf den Prozess des Füllens und Verfugens von Fugen zwischen Fliesen, Platten oder Mauersteinen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Ästhetik und Funktionalität von Fliesenarbeiten. Hier sind einige wichtige Aspekte:
Zweck des Ausfugens:
Ästhetik: Schafft ein ansprechendes Erscheinungsbild und sorgt für eine einheitliche Oberfläche.
Schutz: Verhindert das Eindringen von Wasser, Schmutz und Schimmel in die Fugen.
Stabilität: Erhöht die Festigkeit der Fliesenverlegung und verhindert das Verrutschen.
Materialien:
Fugenmörtel: Es gibt verschiedene Arten wie z.B. Zementfugenmörtel, Epoxidfugenmörtel und Silikonfugen. Die Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen ab.
Fugenbreite: Die Breite der Fugen kann je nach Fliesenart und Design variieren.
Prozess:
Vorbereitung: Fugen reinigen und von Staub und Schmutz befreien.
Mischen: Fugenmörtel gemäß den Herstelleranweisungen anrühren.
Auftragen: Mörtel mit einem Fugengummi oder einer Kelle diagonal in die Fugen drücken.
Nachbearbeitung: Überschüssigen Mörtel abkratzen und die Fugen mit einem feuchten Schwamm glätten.
Aushärten: Der Mörtel muss in der Regel einige Tage aushärten, bevor die Fläche belastet werden kann.
Wichtige Tipps:
Die richtige Wahl des Fugenmaterials ist entscheidend für die Langlebigkeit.
Regelmäßige Pflege und Reinigung der Fugen können die Lebensdauer verlängern.
Das Ausfugen ist ein wesentlicher Schritt in der Fliesenverlegung, der sowohl die Funktionalität als auch die Ästhetik der Fläche beeinflusst.