Berliner Blau – Geschichte, Eigenschaften und Anwendungen

Berliner Blau ist ein historisches Pigment, das für seine intensive, tiefblaue Farbe bekannt ist. Es wurde 1706 zufällig von einem Berliner Farbenhersteller entdeckt und zählt heute zu den wichtigsten blauen Farbpigmenten in Kunst, Industrie und Wissenschaft.

Eigenschaften von Berliner Blau:

Chemische Zusammensetzung: Eisen(III)-hexacyanoferrat
Farbe: Intensives, tiefes Blau mit hoher Leuchtkraft
Lichtechtheit: Sehr gut, verblasst kaum unter UV-Strahlung
Ungiftig: Umweltfreundlicher als viele andere Farbpigmente

Anwendungen von Berliner Blau:

🎨 Kunst & Malerei: Wird als Künstlerpigment in Aquarell-, Öl- und Acrylfarben verwendet.
🖼 Restaurierung & Denkmalpflege: Aufgrund seiner Langlebigkeit ideal für historische Kunstwerke.
🧪 Analytische Chemie: Dient als Nachweismittel für Eisenverbindungen.
🩺 Medizin & Pharmazie: Wird in der Medizin zur Behandlung von Schwermetallvergiftungen eingesetzt.
👕 Textilindustrie: Verwendet für das Färben von Stoffen und Papier.

Warum ist Berliner Blau so besonders?

🔹 Erste synthetische Farbe: Revolutionierte die Farbenherstellung im 18. Jahrhundert.
🔹 Intensive Farbwirkung: Wird oft in künstlerischen und dekorativen Bereichen genutzt.
🔹 Beständig & lichtresistent: Ideal für langlebige Anstriche und Kunstwerke.

Fazit:

Berliner Blau ist ein vielseitig einsetzbares Pigment, das sich seit Jahrhunderten bewährt hat. Ob in Kunst, Industrie oder Wissenschaft – seine einzigartige Farbwirkung und Beständigkeit machen es zu einem der bedeutendsten blauen Farbpigmente.

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Berliner Blau ist ein blaues lichtechtes Pigment, das auch als Pariser-, Preußisch-, Milori-, Turnbulls-, Eisen-, Stahl-, China-, Bronceblau und Toningblue bezeichnet wird.

Berliner Blau ist ein historisches Pigment, das für seine intensive blaue Farbe bekannt ist. Es wurde im frühen 18. Jahrhundert entdeckt und hat sich seitdem in verschiedenen Anwendungen bewährt.
Eigenschaften
Farbe: Tiefes, lebendiges Blau.
Chemische Zusammensetzung: Eisen(II)-hexacyanoferrat(III), chemisch auch als Ferrocyanid bekannt.
Lichtbeständigkeit: Gut, aber kann unter bestimmten Bedingungen verblassen.
Wasserlöslichkeit: In Wasser unlöslich, neigt jedoch dazu, sich in alkalischen Lösungen zu lösen.
Verwendung
Kunst: Häufig in der Malerei verwendet, besonders von Künstlern des 18. und 19. Jahrhunderts.
Druckindustrie: Verwendet für Druckfarben und Tinten.
Färbemittel: In der Textilindustrie als Färbemittel eingesetzt.
Fotografie: Früher in der frühen Fotografie als Bestandteil von Lichtempfindlichen Materialien verwendet.
Herstellung
Prozess: Wird durch die Reaktion von Eisen(II)-salzen mit Kaliumhexacyanoferrat(II) hergestellt.
Qualität: Unterschiedliche Herstellungsverfahren können die Farbtiefe und die Qualität des Pigments beeinflussen.
Fazit
Berliner Blau ist ein bedeutendes Pigment mit einer reichen Geschichte in der Kunst und Industrie. Seine lebendige Farbe und beständigen Eigenschaften machen es zu einer beliebten Wahl für Künstler und Hersteller.

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