Gips ist Calciumsulfat und kommt in der Natur als Gipsstein oder als Anhydrit vor.
Beide Mineralien sind in großen Mengen vorhanden. Gips gibt es auch als Nebenprodukt in der Industrie und wird als Bau- und Werkstoff verwendet.
Gipsarten (Baugipssorten nach DIN 1168) und deren Eigenschaften:
Gibsart Trocknung Anwendung
Putzgips zieht schnell an Innenputze
Fertigputzgips 5 Std. Innenputze
Haftgips Innenputze
Stuckgips 8-20 Min. Innenputze und Stuckarbeiten
Ansetzgips schnell Verkleben von Gipskartonplatten
Spachtelgips zieht langsam an Verspachteln von Gipskartonplatten
Fugengips zieht langsam an Verbinden von Gipskartonplatten
Maschinenputzgips zieht langsam an Für Innenputze für die maschinelle Verarbeitung.
Gips, auch als Gipsspat bekannt, ist ein sehr häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Sulfate. Seine chemische Zusammensetzung ist Ca[SO₄]·2H₂O, was bedeutet, dass es sich um wasserhaltiges Calciumsulfat handelt. Gips ist in Wasser schwer löslich und hat eine Dichte von 2,31 g/cm³. Er ist farblos, weiß, gelblich, rötlich, grau oder braun und kann Glasglanz, Perlmutterglanz oder Seidenglanz aufweisen.