Um eine optimale Oberfläche zu bekommen, ist das Spritzen das beste Verfahren.

Dabei gibt es zwei Möglichkeiten. Die Eine wäre, dass Luft durch einen Schlauch und einer Spritpistole geleitet wird, der dann die Farbe befördert und so auf das Objekt das zu beschichten ist bringt. Die Andere wäre,dass Material durch eine Pumpe in eine Spritzpistole gepumpt wird und das Material so auf ein Objekt gesprüht wird.

Es gibt verschiedene Arten von Spritzablikationen

Spritzart Eigenschaft Druck Verwendung

Hochdruck sehr gute Oberfläche 2-8 bar Lacke, Füller, Grundierungen

Niederdruck gute Oberfläche Lacke, Füller, Grundierungen

Airless gute Oberfläche bis 180bar Dispersionen, Lack, Füller

Hochdruck

Das Hochdruckverfahren wird hauptsächlich in der Autolackierung, in der Industriebeschichtung und im Malerwerk verwendet.

Das Verfahren

Von einem Kompressor wird Luftdruck durch einen Schlauch und durch eine Spritzpistole gedrückt, die Luft strömt an der Spitze der Pistole heraus. Durch öffnen der Spritzdüse gelangt Farbe an die Spitze der Düse und wird von der Luft, die seitlich austritt, nach vorne mitgerissen und auf das zu sprühende Objekt befördert.

Vor und Nachteile

Es entsteht eine optimale Oberfläche.

Die Pistole muss nach dem Spritzen gründlich gesäubert werden.

Die Anschaffung der Geräte (Kompressor, Pistole, Schlauch) ist teuer und lohnt sich nicht für den Do It Yourselfer.

Niederdruck

Das Niederdruckverfahren wird hauptsächlich im Maler und Do It Yourselfer – Bereich eingesetzt.

Das Verfahren

Der Luftstrom entsteht hier durch eine Turbine (vergleichbar mit einem Staubsauger). Er wird über einen Schlauch in eine Spritzpistole geleitet und tritt seitlich an der Düse aus. Durch öffnen der Spritzdüse gelangt Farbe an die Spitze der Düse und wird von der seitlich austretenden Luft nach vorne mitgerissen und auf das zu sprühende Objekt befördert.

Vor und Nachteile

Die Oberrfläche, die entsteht ist nicht so gut wie die des Hochdruckverfahrens.

Die Pistole muss nach dem Spritzen gründlich gesäubert werden.

Spritzgeräte sind verhältnissmässig billig, gegenüber Hochdruck- und Airlessverfahren.

Airless

Das Airlessverfahren wird meistens vom Maler zum Dispersionsfarben Spritzen verwendet. Es kann aber auch zum Lackieren benutzt werden.

Das Verfahren

Im Airlessverfahren wird das Material über eine Pumpe durch einen Schlauch in die Spritzpistole gefördert und tritt dann an der Spritzdüse aus. Dabei entsteht ein Druck von bis zu 180bar und mehr.

Vor und Nachteile

Es ist ein hoher Arbeitsaufwand da die Komplette Maschine gesäubert werden muss. Beim Spritzen von Dispersionsfarben in Räumen wird viel Zeit zum abkleben benötigt. Die Geräte sind sehr teuer.